Kindergarten

Konzept | Tagesablauf | Schulvorbereitung

Kindergarten

Freude am Lernen wecken

Damit das Kind positive Lernerfahrungen machen kann schaffen wir eine anregende Atmosphäre, um so die Lust und Freude am Lernen zu wecken.

Die praktische Durchführung geschieht mit dem Kind. Das eigene Handeln und die Lernprozesse werden gemeinsam betrachtet. Es soll Gefallen daran finden, immer wieder neue Dinge zu lernen.

Wir räumen der Beteiligung des Kindes einen festen Platz ein, um so sein Interesse zur Mitwirkung, Mitgestaltung & Mitbestimmung zu wecken:

  • Freispiel
  • Spielstationen
  • Projekte/Aktionen
  • Planung und Gestaltung
  • Mitsprache der Kinder/Partizipation

Unsere Ziele sind:

  • Stärkung der Persönlichkeit
  • Entscheidungen der Gemeinschaft akzeptieren
  • Sozial- und Sprachkompetenz
  • Förderung des Selbstbewusstseins
  • Verantwortung für sich und andere übernehmen

Kindergarten

Tagesablauf

Stellvertretend für die pädagogische Arbeit in unserer Einrichtung wird ein Tagesablauf unserer Kindertagesstätte, in dem die Kinder selbsttätig mitbestimmen, beschrieben. Dabei unterscheidet sich der Tagesablauf im Kindergarten vom Tagesablauf in der Krippe.

 

VORMITTAG MONTAG BIS FREITAG
07:15 – 08:30 Uhr Bring- und Freispielzeit
08:45 – 09:15 Uhr Morgenkreis
09:15 Uhr Brotzeit
09:30 Uhr Freispielzeit mit gezielten Angeboten (nach Möglichkeit auch im Garten)
ca. 11:00 Uhr Trinkpause
abschließend Mittagskreis
ab 12:00 – 13:30 Uhr

Freispiel- und Abholzeit (nach Möglichkeit im Garten)

NACHMITTAG DIENSTAG 
12:15 Uhr Mittagessen
13:00 – 13:30 Uhr Ruhe- und Entspannungsphase (je nach Bedürfnis der Kinder)
13:30 – 14:00 Uhr Freispielzeit
ab. 14:00 – 15:30 Uhr Freispiel- und Abholzeit (nach Möglichkeit im Garten)

 

Ankommen & Begrüßen

Der Tag in der Kita beginnt ab 7:15 Uhr.

Es ist uns ein Anliegen den Kindern einen guten Übergang von zuhause in den Kindergarten zu ermöglichen. Wir begrüßen deshalb jedes Kind persönlich, sodaß es sich empfangen und wertgeschätzt fühlt. 

Sammelphase

Die Sammelphase dauert von 7:15 Uhr bis 8:30 Uhr. In dieser Zeit werden die Kinder in die Kindertagesstätte gebracht und es ist „Freispielzeit“

Freispiel

Das Spiel (v. althochdt.: spil für „Tanzbewegung“) ist eine Tätigkeit die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung und allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird.

Ein Großteil der kognitiven & motorischen Entwicklung von Fähigkeiten findet durch das Spiel statt. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde aus denen, besonders in der Gemeinschaft dann Regeln hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe im sozialen Miteinander können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln oder aus der Tatsache ergeben.

Das freie Spiel ist eine definierte Zeit, die im Gruppenraum oder in den Bereichen der Kindertagesstätte stattfindet. Hier hat das Kind die Möglichkeit, sein Spiel frei zu entwickeln und zu gestalten.

Im Freispiel ist das Kind frei in der Gestaltung seiner Beschäftigung Dabei kann es

  • sich selbst finden/ausdrücken
  • sich mit anderen auseinander setzen
  • Selbstbewusstsein entwickeln
  • Kontaktaufnahme und Abgrenzung ausprobieren
  • Konfliktbewältigung üben
  • Intelligenz fördern
  • Körperbewusstsein schulen
  • eigen Bedürfnisse verantwortlich erfüllen 
  • selbst entscheiden, wo und mit wem gespielt wird
  • am Bildungs-/Einrichtungsgeschehen mitwirken (Partizipation)
  • Bildung & Erziehung 
Morgenkreis

Das morgendliche Ritual findet täglich statt. Gemeinsam beginnen wir den Tag. Wir besprechen mit den Kindern den Ablauf des Tages, gestalten thematische Einheiten und greifen spontane Impulse der Kinder auf.

Wie schon im Wort angesprochen, sitzen wir im Kreis und haben den Blick zur Mitte. Der Kreis symbolisiert  Zusammengehörigkeit & Gemeinschaft.

Konzentrationsphase

Freispielangebote entstehen durch Ideen oder Bedürfnisse der Kinder. Diese werden von uns wahrgenommen und mit den Kindern weiterentwickelt.

Gezielte Angebote finden vor allem in Kleingruppen statt, da wir methodisch vielfältige Lernanreize bieten und dadurch individuell die einzelnen Kinder ansprechen. Alle Anregungen, Eindrücke und Erfahrungen eröffnen den Kindern Lernprozesse. Durch Beobachten, Nachahmen und ausprobieren entwickeln und erproben sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Projekte entstehen durch großes Interesse und Neugierde der Kinder an einem Thema, das gemeinsam mit den Kindern erarbeitet, geplant, erlebt und nachbereitet wird. Es ist uns wichtig auf aktuelle Anlässe und Situationen, die sich aus der Gruppe ergeben, einzugehen. Durch Angebote lernt das Kind sich für eine Sache zu entscheiden und bis zum Ende mitzuwirken.  

Brotzeit

Für das Kind ist der Brotzeittisch ein zentraler Platz, an dem sie gerne ankommen und von dort aus ins Spiel starten. Sie knüpfen Kontakte in Form von verbaler und nonverbaler Kommunikation.

„Brotzeit machen“ ist aber auch eine Bedürfnisbefriedigung. Denn nur wenn diese gedeckt sind, ist das Kind fähig und bereit sich auf Spielsituationen und Neues einlassen zu können. 

In unserer Kita essen wir mit den Kindern gemeinsam. Dies fördert die Zusammengehörigkeit der Gruppe, es entstehen Gespräche und Freundschaften werden geknüpft oder gefestigt.

Einmal in der Woche bieten wir den Kindern ein Müsli-Frühstück an. Dies beinhaltet neben Haferflocken auch verschiedene Körner, Obst und Gemüse sowie Joghurt, Milch und Vollkornbrot.

 

EU-Schulprogramm

Unsere Einrichtung nimmt am europäischen „EU-Schulprogramm“, mit finanzieller Unterstützung der europäischen Gemeinschaft, teil. 

Wir tragen durch das zusätzliche Angebot von Obst und Gemüse, Käse, Milch und Joghurt zu einer gesunden und vitaminreichen Ernährung Ihres Kindes bei.

 

 

 

 

Erholungsphase

Ruhezeit ist für das Kind unerlässlich, um sich dem Geräuschpegel zu entziehen und neue Kräfte zu sammeln. Das Bedürfnis nach Ruhe ist unterschiedlich ausgeprägt und hängt von der Tagesform des Kindes ab. Die Anstrengungen der jeweiligen Beschäftigung können das Bedürfnis nach Ruhe hervorrufen. Hier müssen wir, als pädagogisches Fachpersonal, die Signale der Kinder wahrnehmen und entsprechend darauf reagieren. 

Mittagskreis und Ausklangphase

Tätigkeiten angemessen abzuschließen, bringt eine große Genugtuung und Zufriedenheit. Wir helfen dem Kind dabei, Teile des Tages rückblickend zu betrachten und langsam abzuschalten. So bekommt das Kind ein gutes Ich-Gefühl.

Der Mittagskreis schließt den Vormittag ab.

Die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen sind fließend und von außen meist nicht beobachtbar. Es kann auch vorkommen, dass einzelne Phasen mehrmals auftreten. Wichtig ist, dass das Kind eine Dynamik erfährt zwischen Spannung – Entspannung, Bewegung – Ruhe, drinnen – draußen

Abholen und Verabschieden

Das tägliche Abschied nehmen ist genauso wichtig wie die Begrüßung am Morgen. 

Das Kind kann in der Zeit von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr in der Kindertagesstätte abgeholt werden. 

Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen

Angemeldete Kinder (mit entsprechender Buchungszeit) gehen um 12:15 Uhr zum Mittagessen. Unser Essen wird von Vitadora frisch zubereitet und warm bei uns angeliefert. (Vegetarisches Essen ist möglich)

Damit das Kind anschließend neue Kräfte sammeln kann, bieten wir eine Entspannungs- & Ruhephase in der Trauminsel an.

Während des Nachmittages finden verschiedene Aktivitäten statt. Der Tag endet um 15:30 Uhr.

Kindergarten

Vorbereitung auf die Schule

Mit dem Eintritt in die Kindertagesstätte macht das Kind vielfältige Erfahrungen und erwirbt Basiskompetenzen, auf denen spätere Bildungseinrichtungen aufbauen können.

Eine Kompetenz davon betrifft den Übergang in die Grundschule mit den Kindern und den Eltern.

Unsere Aufgabe ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf den Übergang zur Schule vorzubereiten.

Emotionale Fähigkeiten

Emotionale Fähigkeiten

  • Belastbarkeit besitzen
  • Enttäuschungen ertragen können
  • Neue, unbekannte Situationen angstfrei wahrnehmen
  • Zuversicht besitzen
Soziale Fähigkeiten

Soziale Fähigkeiten

  • Zuhören können
  • Sich in einer Gruppe akzeptiert und angesprochen fühlen
  • Regelbedeutungen erfassen und Regeln einhalten können
  • Konstruktive Konfliktlösungsstrategien haben
Kognitive Fähigkeiten

Kognitive Fähigkeiten

  • Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeit
  • Auditives, visuelles Gedächtnis und Merkfähigkeit
  • Neugierde und Lerninteresse
  • Kombinationsgabe besitzen, Beziehungen und Gesetzmäßigkeiten erkennen
Motorische Fähigkeiten

Motorische Fähigkeiten

  • Finger- und Handgeschicklichkeit
  • Gleichgewichtsgefühl und taktile Wahrnehmung

Bei allen Zielen ist uns wichtig, dass die Kinder Spaß und Freude daran haben – denn was Kinder gerne tun, das tun sie gut.

Zusätzlich zu diesen Basiskompetenzen bieten wir dem Kind weitere gezielte Förderungen an.

Förderung der Sprachlichen (Phonologischen) Bewusstheit

Förderung der Sprachlichen (Phonologischen) Bewusstheit

Das Würzburger Trainingsprogramm „Hören, Lauschen, Lernen“ beinhaltet Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Ziel dieses Programms ist die Förderung der sprachlichen Bewusstheit des Kindes während der Vorschul- und Einschulungsphase

Förderung der Mathematischen Bildung

Förderung der Mathematischen Bildung

„Entdeckungen im Zahlenland“ (nach Prof. Preiß) – ein Projekt zur frühen mathematischen Bildung

Ziel dieses Projektes ist es, dem Kind zu einer breiten und nachhaltigen Grundlage für das Verständnis von Mathematik zu verhelfen. Es soll eine Basis geschaffen werden, auf der sich die unterschiedlichen mathematischen Begabungen des Kindes entfalten können.

Förderung der Schulfähigkeit und Vorbereitung auf den Übergang in die Grundschule

Förderung der Schulfähigkeit und Vorbereitung auf den Übergang in die Grundschule

In den Monaten Oktober, Januar und Juli findet ein Schulprojekt statt.

Ziel dieses Schulprojekt ist es, dem Vorschulkind Gelegenheiten zu geben, den Lebensraum Schule möglichst frühzeitig kennen zu lernen. Dadurch kann der Übergang in die Grundschule für das Kind gut gelingen.

Das heißt, es lernt das Schulhaus kennen, nimmt an einer Unterrichtsstunde in der Grundschule teil, lernt bestimmte Regeln und Abläufe eines Schulalltages kennen, die Lehrerin besucht das Vorschulkind in der Kindertagesstätte und es übt verschiedene Verkehrssituationen.

Mit diesen Förderschwerpunkten wollen wir das Interesse, die Vorfreude und damit die Bereitschaft des Kindes  wecken, ein Schulkind zu werden. Damit verbunden ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Grundschule. In dieser Zusammenarbeit finden gemeinsame Angebote statt: Ein Informationsabend für die Eltern zukünftiger Erstklässler und die Schuleinschreibung mit Schulspiel.